Was ist die symptothermale Methode?

Die symptothermale Methode ist eine Methode der natürlichen Familienplanung (NFP). Sie hilft Dir dabei zu verstehen, wo genau Du Dich in Deinem Zyklus befindest, also ob Du gerade schwanger werden kannst oder nicht. Um das auszuwerten, greift die symptothermale Methode auf verschiedene Fruchtbarkeitsindikatoren, wie die Körperkerntemperatur und den Zervixschleim, zurück und bewertet diese nach festgelegten Berechnungenkriterien, um den Zyklus verlässlich auszuwerten. Ziel ist, festzustellen, ob in dem betrachteten Zyklus bereits ein Eisprung stattgefunden hat oder nicht – also noch von Fruchtbarkeit ausgegangen werden kann oder die fruchtbare Phase abgeschlossen ist.  Dadurch, dass nach der symptothermalen Auswertung Zervixschleim und die Körperkerntemperatur ausgewertet werden, gibt es eine “doppelte Kontrolle“. Damit können fruchtbare und unfruchtbare Tage viel genauer voneinander unterschieden können. Die Berechnungsregeln der symptothermalen Methode wurden durch mehrere Studien erforscht und festgelegt (vgl. Studien von Freundl G, Frank-Hermann P, Gnoth C et al.).

Für wen ist die symptothermale Methode geeignet?

Mit der symptothermalen Methode können alle Menschen, die einen hormonell unbeeinflussten Zyklus haben, feststellen, ob und wann ein Eisprung stattgefunden hat.

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Wie funktioniert die symptothermale Methode?

Die symptothermale Methode basiert auf dem Zusammenspiel der Hormone Östrogen, Progesteron, LH und FSH im Körper.

Vor dem Eisprung ist Dein Körper damit beschäftigt, mehrere Eibläschen reifen zu lassen. Das macht das Hormon FSH. Alle diese wachsenden Bläschen produzieren Östrogen. Das Hormon Östrogen beeinflusst den Zervixschleim – je näher der Eisprung rückt, desto spinnbarer und durchsichtiger wird der Zervixschleim. Das Hormon LH wird aktiv und löst den Eisprung aus: von den gereiften Eibläschen platzt das beste, schönste und am weitesten entwickelte Eibläschen und schickt seine Eizelle auf die Reise. Während die Eizelle unterwegs ist, macht das Eibläschen Feierabend. Es wird zum Gelbkörper und produziert Progesteron. Dieses Hormon sorgt für den charakteristischen Anstieg der Körpertemperatur – diese höhere Temperatur bleibt bestehen, bis die nächste Menstruation einsetzt und ein neuer Zyklus beginnt.

Diese Veränderungen von Zervixschleim und Körperkerntemperatur nutzt die symptothermale Methode, um Deinen Zyklus auszuwerten und die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage voneinander zu unterscheiden. Der Anstieg der Körperkerntemperatur ist ein Zeichen, dass der Eisprung stattgefunden hat und Du nicht mehr fruchtbar bist. Der Zervixschleim ist – je klarer, spinnbarer und durchsichtigerer er wird – ein Zeichen, dass der Eisprung naht und Du fruchtbar bist. Nach dem Eisprung, wenn der Zervixschleim dicklich, klumpig wird oder ganz “verschwindet“, ist er ein Zeichen dafür, dass der Eisprung stattgefunden hat und Du nicht mehr fruchtbar bist.

Wie wende ich die symptothermale Methode an?

Das kommt darauf an, für welche Art der Anwendung Du Dich entscheidest. Du kannst auf die „althergebrachte“ Art und Weise jeden Morgen vor dem Aufstehen (immer zum gleichen Zeitpunkt) Deine Temperatur entweder oral oder vaginal messen und das Ergebnis aufschreiben. Während des Tages beobachtest Du außerdem Deinen Zervixschleim und schreibst seine Beschaffenheit am Abend auf. Jeden Abend vergleichst Du die Temperaturwerte und die Zervixschleimbeschaffenheit um herauszufinden, ob Dein Eisprung schon stattgefunden hat oder Du Dich noch davor befindest.

Oder Du nutzt den trackle Zykluscomputer: er wertet ebenfalls nach der symptothermalen Methode aus, macht aber durch die konstante Messung in der Nacht das morgendliche Messen überflüssig. Und die Auswertung funktioniert vollautomatisch – weniger Aufwand und mehr Sicherheit für Dich. Hier erfährst Du im Detail, wie die symptothermale Auswertung durch trackle funktiioniert.

Wie erkennt die symptothermale Methode den Eisprung?

Nach den Regeln der symptothermalen Methode hat der Eisprung dann stattgefunden, wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind:

 

1) Ein Zervixschleimhöhepunkt hat stattgefunden, sprich, Zervixschleim mit sehr guter Qualität (besonders durchsichtig, klebrig und ziehbar) gefolgt von drei Tagen Zervixschleim mit eindeutig schlechterer Qualität.

 

2) Eine Temperaturhochlage hat stattgefunden, also an mindestens drei Tagen hintereinander war die Temperatur höher als an den sechs Tage davor. Der dritte höhere Temperaturwert muss mindestens 0,2°C höher sein als an den sechs Tagen davor.

 

Eine etwas kompliziertere Angelegenheit sind die unfruchtbaren Tage vor dem Eisprung. Dabei spielt der Zervixschleim eine wichtige Rolle: er dient als Zeichen der beginnenden Fruchtbarkeit. Zusätzlich werden die letzten Zyklen analysiert und anhand des Temperaturanstiegs berechnet, wann der früheste Eisprung stattgefunden hat. Wieder wendet die symptothermale Methode eine “doppelte Kontrolle“ an, um Deinen Zyklus sicher auszuwerten.

Vorteile der symptothermalen Methode

Die Beobachtung der Körpersymptome funktioniert erwiesenermaßen sehr gut. Sie ist überhaupt nicht invasiv, sehr aussagekräftig und hilft Frauen, ihren Körper und seine Funktionen besser kennenzulernen und selbstverantwortliche Entscheidungen zu treffen. Die symptothermale Methode hilft Dir dabei, Deine fruchtbaren Tage zu berechnen und verwendet dabei immer eine “doppelte Kontrolle" - so kannst u sicher verhüten oder Deinen Kinderwunsch erfüllen.

Nachteile der symptothermalen Methode

Das Zusammenspiel der verschiedenen Hormone ist ein Wunderding – aber auch keine Maschine. Unterschiedlichste Dinge können das System aus der Balance bringen. Und ist Dein Alltag nicht auch ganz schön vollgepackt? Dabei auch noch messen, wissen und berechnen– gar nicht so einfach umzusetzen. Deshalb passieren bei der manuellen Umsetzung der symptothermalen Methode leicht Fehler – vor allem, wenn punktuell, also nur am Morgen – gemessen wird und die Daten per Hand eingegeben oder notiert werden und die Auswertung ohne digitale Unterstützung passiert.

Zuverlässigkeit der symptothermalen Methode

Die symptothermale Methode ist seit vielen Jahren sehr gut erforscht und ihre Zuverlässigkeit bei der Bestimmung der fruchtbaren Tage durch viele Studien belegt.

trackle macht die symptothermale Methode einfach

Die symptothermale Methode, auf der trackle basiert, kombiniert Deine über Nacht gemessene Körperkerntemperatur mit Deinen Angaben zum Zervixschleim und wertet diese beiden Parameter automatisch aus.

Du musst also nicht mehr selbst jeden Morgen messen, sondern erfasst Deine Körperkerntemperatur automatisch über Nacht. Auch die anschließende Datenübertragung und Fruchtbarkeitsberechnung erfolgt automatisch.

Damit werden die häufigsten Fehlerquellen in der Fruchtbarkeitsbestimmung eliminiert: keine Fehler mehr beim Messen, keine ungenauen Temperaturauswertungen, keine Fehler mehr bei der Berechnung der Fruchtbarkeit.

Sondern eine hormonfreie, sichere, gut erforschte Verhütungsmethode. Einfach, sicher, digital.

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Körperkerntemperatur exakter messen

Der trackle Sensor verwendet ein hochpräzises Thermometer, das Deine Körperkerntemperatur auf das Hundertstel genau erfasst und speichert. Damit ist es konform mit den Anforderungen der symptothermalen Methode – und nicht die kleinste Temperaturabweichung geht ihm durch die Lappen.

Einfach im Schlaf

Das klassische Messen am Morgen ist schwierig: es erfordert viel Disziplin und einen regelmäßigen Lebensrhythmus, um wirklich verlässlich zu sein. Im Schlaf messen macht deshalb Dein Leben leichter: egal, wann Du aufstehst, wann Du schläfst, ob Du nachts gestört wirst oder abends länger gefeiert hast: Durch die Messung Deiner Basaltemperatur im Schlaf wird der niedrigste Wert auf jeden Fall erkannt. Ganz sicher.

trackle macht die Arbeit für Dich

Ausrechnen, abzählen, Regeln beachten, Werte eintragen: ja, das muss sein, damit die Ergebnisse stimmen. Aber das musst Du ja nicht selbst machen, oder? Dafür gibt es das schlaue trackle-System. Es überträgt Deine Daten und rechnet alles aus, was nötig ist für ein verlässliches Ergebnis.

Das trackle Webinar

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